Kleines Filmsternchen wird in den südamerikanischen Dschungel entführt und zwei Typen werden angeheuert, um das Lösegeld zu überbringen. Diese wollen das Mädchen gerne befreien und das Lösegeld wieder mitbringen, das klappt dann aber nicht ganz so wie geplant. Da in dem Dschungel auch noch ein Stamm von Ureinwohnern lebt, die regelmäßig Jungfrauen ihrem glubschäugigen, langschwänzigen „Gott“ opfern, der zudem noch gerne seine Opfer anfrißt und sexuell attakiert, haben alle beteiligten nun arge Probleme.
Jess Franco ist schon unglaublich, neben einigen wirklich interessanten Filmen ist er hauptsächlich der Meister des Trashkinos der untersten Schublade. JUNGFRAU UNTER KANNIBALEN ist der absolute Bodensatz des an Höhepunkten sowieso armen Kannibalen-Genres. Beliebig austauschbare Handlung, schlechte Schauspieler, wenig überzeugende Effekte usw. usf. Hauptdarstellering Ursula Fellner darf sich einmal mehr hauptsächlich nackt zeigen, der Eingeborenenstamm, Kannibalen sind es übrigens nicht, erscheint mir sehr multikulturell, der Trommler beim Ritual trägt noch sein Goldkettchen und der Dreck auf der Kameralinse, der wahrscheinlich versehentlich nicht abgeputzt wurde, wird uns als getrübter Blick des Kannibalengottes verkauft, na toll...für Kannibalen- oder Franco-Komplettisten sicher annehmbar, in der Filmgeschichte aber ein eher unbedeutendes Machwerk. (A.P.)
|